Bei der Teilnahme an einem Fußballmatch haben die Spieler das typische beim Fußballspiel entstehende Verletzungsrisiko in Kauf zu nehmen. Kommt es zu einer Verletzung, muss der verletzte Spieler, der einen Schmerzengeldanspruch stellen möchte, die Regelwidrigkeit und Schuld des anderen beweisen. Selbst bei einem Regelverstoß oder einer Karte ist in einer üblichen Wettkampfsituation nicht automatisch ein Verschulden des Gegners anzunehmen.
Checkliste
Damit es bei Freizeit- und Freundschaftsspielen nicht zu rechtlichen Problemen kommt:
§ Zweikämpfe sind mit ausreichender Sorgfalt auszutragen.
§ Es muss eine realistische Chance auf den Bellbesitz bestehen.
§ Ein Angriff darf nicht von vornherein aussichtslos sein.
§ Verletzungen dürfen nicht gewaltsam und absichtlich zugefügt werden.
§ Das in der „Natur der Sportart“ liegende typische Verletzungsrisiko darf nicht vergrößert werden.
„Eine Haftung meiner Kanzlei für die in diesem Artikel bereitgestellten – wenngleich auch bestmöglich recherchierten – Informationen ist ausgeschlossen, da jeder Fall individuell und aktuell zu beurteilen ist. Gerne besprechen wir Ihre Angelegenheit bei einem persönlichen Beratungstermin über Telefon, Zoom oder in unserer Kanzlei.“